Die Brügger-Therapie beschäftigt sich mit Beschwerden, die zum Teil vom Körper selbst durch angewöhnte Schutzhaltungen ausgelöst werden. Bei dieser ganzheitlichen Herangehensweise können Blockaden und Einschränkungen beseitigt werden.
Die Brügger-Therapie geht auf den schweizer Arzt, Neurologen und Psychiater Alois Brügger zurück. Dieser erkannte in den 1950er-Jahren vorher unbekannte Krankheitsbilder und dass diese einen sekundären Auslöser haben, nämlich eine Schutzhaltung durch das Gehirn.
Die Brügger-Therapie geht davon aus, dass im Körper als ein grosses System alles miteinander vernetzt ist. So sind Schmerzen in bestimmten Körperteilen nicht immer unbedingt abhängig von einer direkten Auswirkung auf das Körperteil. Stattdessen kann es passieren, dass durch falsche oder fehlende Bewegung im Alltag das Gehirn eine Art Schutzhaltung für die verbundene Körperregion ausruft. Diese Schutzhaltung (nach Brügger „nozizeptiver somatomotorischer Blockierungseffekt“) sorgt dann dafür, dass sich Muskelgruppen verkrampfen und verhärten können und letztendlich Schmerzen auslösen.
Für den Therapeuten ist wichtig, dass er den Zusammenhang zwischen bestimmten Bewegungen, deren Muskelgruppen und den resultierenden Schonhaltungen des Gehirns kennt. Nur so kann er präzise diagnostizieren, wenn ein Patient an einem Krankheitsbild leidet, das durch eine Schutzhaltung ausgelöst wurde.
Bei der Brügger-Therapie geht es nicht um die sofortige Lösung einer akuten Beschwerde. Vielmehr zielt die Therapie darauf ab, durch die Lokalisierung der Schutzhaltung langfristig den Patienten dazu zu bringen, selbst aktiv seine Bewegungen anzupassen, um so nachhaltig zu mehr Gesundheit und einem beschwerdefreien Leben zu kommen.
Natürlich richtet sich die Brügger-Therapie an Patienten mit Schmerzen, deren Auslöser nicht bekannt ist. Hier setzt dann die Lokalisierungsmethode an, um festzustellen, ob sich der Patient unterbewusst in einer Schonhaltung bewegt. Aber auch „gesunde“ Patienten profitieren von der Therapie, da sie zu einem gesunden Bewegungsablauf geschult werden.
Bei der Brügger-Therapie geht es auch in grossen Teilen darum, dass der Patient mithilfe des Therapeuten seinen Körper kennenlernt. So kann er in der Zukunft erkennen, wann sein Gehirn ihm welche Schonhaltung vorschlägt, diese richtig zuordnen und aktiv dagegen arbeiten.
Praxis Philipp Breitkopf
Physiotherapie |
Medizinische Massage
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